Achter Brief aus Costa Rica – Hasta luego, Costa Rica!

Liebe Freunde,

der eine Besuch ist wieder gefahren, der andere Besuch ist schon da: mein alter Freund Michael. Wir waren vor mehr als 30 Jahren Kollegen im Seelsorgeinsititut in Bethel und haben unsere Freundschaft seitdem lebendig gehalten.

Als erstes sind wir zum Vulkan Irazu gefahren – ein touristisches Muß! Für mich war es das dritte Mal. Zweimal hatte ich grosses Glück mit dem Wetter: Der Irazu war beide Male wolkenfrei und man hatte gute Sicht. Dieses Mal fuhren wir sehr früh am Morgen, aber bei regnerischem Wetter ab. Eigentlich ungewöhnlich, denn in der ersten Tageshälfte hat hier fast immer die Sonne geschienen. Ich befürchtete, dass wir dieses Mal nicht einmal bis zum Gipfel kommen würden, sondern in im Nebel stecken bleiben würden. Der Vulkan Irazu liegt 3.400 m hoch und ist – besonders in der Regenzeit – sehr oft im Wolkennebel. Am Parkeingang sagte man uns, heute sei es sicher nicht möglich, etwas vom Krater zu sehen. Aber wir sind dann doch weiter bis zum Gipfel gefahren – und siehe da: die Wolken rissen auf und vor uns lag der beeiundruckende Krater. Auch den typischen Schwefelgeruch konnte man riechen. Der kam jedoch von einem benachbarten Vulkan, der zur Zeit aktiv ist und deshalb nicht besucht werden kann.

Der Vulkan Irazu liegt in der Nähe der Stadt Cartago. Cartago war früher einmal für kurze Zeit die Hauptstadt von Costa Rica. Heute ist Cartago in ganz Costa Rica als Wallfahrtsort bekannt. Vor gut einhundert Jahren ist hier einem Bauernmädchen die Jungfrau Maria begegnet , die ihr gesagt, dass hier eine Kirche gebaut werden sollte. Darauf schien der damalige Bischof gewartet zu haben. Er ließ es sich nicht zweimal sagen lassen und begann, eine beeindruckend große Kirche zu bauen.

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Siebter Brief aus Costa Rica – Moin, moin!

Liebe Freunde, 

seit meinem letzten Brief ist einige Zeit vergangen. Inzwischen waren Karin und Holger für zwei Wochen hier. Das war sehr schön. Wir haben eine interessante und erfüllte Zeit miteinander verbracht. Interessant nicht zuletzt deshalb, weil wir heiße Diskussionen über alles mögliche geführt haben. In Deutschland kommt man ja nicht dazu.

Es ging nach meiner Erinnerung eher am Rande um Putin, Trump und Erdogan. Wichtiger war schon das Thema Weltreligionen. Und richtig heiß wurde es – nein, falsch gedacht – beim Thema: Glauben. Unsere Gespräche hatten zwar nicht unbedingt etwas zu tun mit der Leipziger Disputation zwischen Luther und Eck aus dem Jahre 1519, waren aber fast  ähnlich bedeutungsvoll. Damals konnte die Disputation nur durch die Befürwortung von Herzog Georg dem Bärtigen (albertinisches Sachsen) zustande kommen. Dieses mal war es Holger.  Die Wittenberger zogen damals unter Begleitung von 200 bewaffneten Wittenberger Studenten in Leipzig ein. Die fehlten jetzt natürlich. Die Disputation wurde eröffnet mit einem Gottesdienst in der Thomaskirche unter Mitwirkung des Thomanerchores. Dieses mal hatten wir zuvor gemeinsam ein Abendlied in der Kirche neben der Küche gesungen. Eine Woche lang geht die Leipziger Disputation. Thema: Der freie Wille, die guten Werke und die Gnade Gottes. Bei uns ging es etwas fokussierter um den Glauben an sich. Damals, so schreibt der Chronist, saßen die Theologieprofessoren, die der Disputation beiwohnten „allezeit neben Dr. Eckio und schliefen ganz sanft“. Es wäre gelogen, wenn ich dies von Holger sagen würde.

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Sechster Brief aus Costa Rica – Zeitgeschichte

Liebe Freunde,

heute Nachmittag habe ich ein Gemeindeglied zu Hause besucht. B. war viele Jahre sehr aktiv in der deutschen lutherischen Gemeinde. Jetzt hat sie sich etwas zurückgezogen. Sie lebt in dem beliebten Stadtteil Escazu – vor fünfzig Jahren gab es hier nur Kaffeeplantagen. Im alten Stadtzentrum weht einem noch etwas an von dieser Vergangenheit. Nicht alle der typischen alten Holzhäuser mussten modernen Wohn- und Bürogebäuden weichen. Escazu ist ein ausgesprochen beliebter Wohnort. Es gibt hier viele kleine und etliche ziemlich prächtige private Villen Aber inzwischen fühlen sich viele dieser Bewohner nicht mehr sicher, obwohl sie ihre Häuser total verbarrikadiert haben. „Wir leben hier hinter Gittern“, sagte neulich jemand von ihnen zu mir.

Und in der Tat: Wenn ich nur an das Pfarrhaus denke, das ich zur Zeit bewohne: In der vergitterten, verschiebbaren Toreinfahrt gibt es eine kleine Tür für den Personenverkehr. Wenn ich einen Besucher hereinlassen will, muß ich mindestens zwei Türen aufschließen: die kleine Tür im großen Tor und den vergitterten Hauseingang. Also das Gitter, welches vor der eigentlichen Haustür (aus Holz) angebracht ist. Tagsüber lass ich die (Holz)Haustür immer offenstehen. Wegen der Durchlüftung im Haus. Nachts schließe ich alle Türen und Gittrer zu. Die Haustür sichere ich noch mit einer Quer-Sperre in Form einer massiven Eisenstange, welche verhindern soll, dass die Haustür aufgebrochen wird. Von der Küche gibt es einen Seiteneingang zum Kirchraum. Die Tür zwischen Küche und Kirche wird ebenfalls nicht nur abgeschlossen, sondern durch eine Querstrebe aus massivem Eisen geschützt. Die beiden großen Kirchentüren (zur Strasse bzw. zum Innenhof) sind ähnlich gesichert. Ich habe mir fest vorgenommen, alle Türen nachts zu ordnungsgemäß zu verschließen und zu sichern. Aber irgendwie bleibt imm er etwas offen. Vielleicht eine „Fehlleistung“ , nichts verhindern, sondern ermöglichen soll. Ich bin hier schließlich allein im Haus und ein wenig nächtliche Gesellschaft wäre womöglich auch eine interessante Erfahrung…

Viele Bewohner hier haben also Angst, dass in ihre schönen Häuser eingebrochen wird, und man sich letztlich nicht dagegen absichern kann. Ich habe mir sagen lassen, dass es eine neue Bewegung in der Immobilienszene gibt: Es ist inzwischen attraktiv, in einem condominium zu wohnen. Das heißt, in einem sicherheitstechnisch und durch Wachpersonal völlig abgesicherten Wohnkomplex zu wohnen, der mehrere Wohnungen umfasst. Das gibt ein besseres Gefühl der Sicherheit. (Ich habe den Berichten immer aufmerksam zugehört. Vor allem deshalb, weil ich mir ausrechne, in zwei, drei Jahren stehen all die schönen Villen günstig zum Kauf an . Vielleicht gibt es sogar Villenbesitzer, die fluchtartig ihr Anwesen verlassen und froh sind, wenn sie es mir für einen sagen wir einmal symbolischen Preis überlassen dürfen. Da die Konkurrenz auch hier nicht schläft, verrate ich nicht, was ich unter „symbolischem Preis“ verstehe).

Überhaupt: Immobilien. Neulich hatte mich Marion, eine nette Kiurchenvorsteherin eingeladen, mit ihr in die Finca ihrer Familie zu fahren. Ein riesengroßes Stück Land. Hügelig. Sattes Weidegrün. Es fehlen nur die schneebedeckten Alpen im Hinter- und die Kuhglocken im Vordergrund. Von hier kann man bis nach San José sehen und ihr Vater habe immer behauptet, auch bis zur Pazifikküste. (Vermutlich geträumt. Aber die Geschichte wird weitererzählt und lebt. Toll! So könnte man hier eine Predigt anfangen: Manche biblischen Geschichten sind wie die Geschichte eines Mannes, der den Pazifik sah…).

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Fünfter Brief aus Costa Rica – Begegnungen

Liebe Freunde,

heute morgen war ich im nahe gelegenen Auto Mercado (Supermarkt) , um ein paar Lebensmittel einzukaufen. Vor mir schob ein altes Ehepaar seinen Einkaufswagen. Er mit einer Kipa auf dem Kopf. Es gibt hier in der Nachbarschaft eine Syanagoge, die ich gerne besuchen möchte. Deshalb spreche ich das Ehepaar an. Sie verstehen jedoch kaum Englisch. Ich frage, ob sie Deutsch sprechen. Aus der Antwort höre ich, dass sie Jiddisch sprechen…. Und dann haben wir  – jeder mit dem Einkaufswagen in der Hand – Jiddisch – Deutsch miteinander kommuniziert. Und das ohne große Schwierigkeit! Seine Familie kommt aus Galizien. Aus der Nähe von Lwow/Lemberg. (Schon lange plane ich ja eine Reise durch die West-Ukraine:  „Auf den Spuren des osteuropäischen Judentums“….).  Der Vater seines Vaters ist in Auschwitz umgebracht worden. Der Vater seiner Mutter von Stalin nach Sibirien verschleppt worden und dort im Lager umgekommen. ja, natürlich könne ich gerne ihre Synagoge besuche. Und dann hält er einen der Verkäufer an und fragt nach Zettel und Kugelschreiber. Der reagiert sehr freundlich und gibt beides und wartet geduldig bis der alte Mann mit der umständlichen Suche nach der Telefonnummer des Rabbiners fertig ist und sie mir aushändigt. Masel tow! Und:  Schalom! Was für eine Begegnung. Ich habe Tränen in den Augen.

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Vierter Brief aus Costa Rica – Cartago

Liebe Freunde,

neulich fragte mich jemand, ob ich einen Kulturschock bekommen hätte.  Also, was das angeht: Ich bin inzwischen ja auch manches Fremdartige gewöhnt…. Aber alles in allem geht es mir hier gut. Ich war ja auch schon einmal als

 

Vertretungs-Pastor tätig – bei minus 40 Grad. Das war in Chabarowsk, Russischer Ferner Osten. Da hätte ich mir ja fast was abgefroren. Hier ist es in dieser Hinsicht ungefährlicher.

Ich sitze hier in meinem Pastoren-Arbeitszimmer an meinem Schreibtisch,

 

habe Telefon, Kopiergerät, Internet, sms, whats app… Wenn ich hier so sitze, Briefe schreibe, lese, Predigt mache –  finde ich das alles ganz vertraut und normal. Fast käme ich auf den Gedanken: Was braucht der Mensch mehr zum Leben? (Na gut, mir fällt da auch gleich einiges ein….).

Bis heute waren die Maler im Haus, haben alle Zimmer (das Haus ist groß!) gestrichen und auch die Fassade im Eingangsbereich. Das war ein bisschen störend, aber die

pinteros waren nett und wir haben sehr freundlich auf Spanisch (oder was ich mir darunter vorstelle) kommuniziert. Heute habe ich deren Arbeit im Auftrag der Gemeinde  „abgenommen“ . Alles ganz ordentlich, aber einige Stellen müssen  noch nachgearbeitet werden, habe ich gesagt. Die Antwort: Claro, manyana….

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Dritter Brief aus Costa Rica – Regenzeit

Liebe Freunde,

es regnet in Strömen. Schon seit zwei Stunden. Es kann auch noch mehrere Stunden so weiter regnen. Meistens beginnt es hier am späten Nachmittag zu regnen. Von früh morgens bis nachmittags scheint die Sonne, und man kann sich gar nicht vorstellen, dass sich der Himmel bedeckt und die Schleusen geöffnet werden. Ich bin hier in „meinem“ Pfarrhaus im Trocknen. Und wenn die Maler hier nicht seit meiner Ankunft das Haus von Innen und Außen streichen würden. wäre es sogar gemütlich. Ich habe gehört, dass sie morgen den letzten Tag hier sind.

Ich lebe hier im Pfarrhaus mit zwei großen Schlafzimmer (mit Bad) und zwei kleinen Schlafzimmern (ohne Bad). Im ersten Stock befindet sich ein langer,  durchgehender Balkon. Unten: großes helles Wohnzimmer, Esszimmer mit Erweiterung zu einem kleinen Innenhof , an den sich ein Gemeinderaum, die Kirche und der Kindergarten anschließen. Eine gut ausgestattete Küche, Waschküche und ein Arbeitszimmer mit allen notwendigen digitalen Zugängen. Da kann man schon ein paar Jahre leben.  Im Laufe eines Jahres gibt es offenbar  nur wenige Taufen Trauungen

und Beerdigungen.  Sonntagsgottesdienste finden regelmäßig statt und sind erstaunlich gut besucht.  Die Gemeinde hat etwa zweihundert Mitglieder und in den Gottesdiensten sind – anders als in einer durchschnittlichen Gemeinde in

Deutschland – auf jeden Fall mehr als zehn Prozent der Gemeindeglieder versammelt.

Heute Abend singe ich wieder bei der Chorprobe mit. Am Freitag Vormittag  ist nochmal Vorlese-Stunde im Kindergarten angesagt. Da mache ich viele Dönekens. Den Kindern gefällt das.  Am Freitag besuche ich auch das deutsche Humboldt-Gymnasium. Da gehen vor allem die Kinder und Enkel derjenigen hin, die deutsche Wuzeln haben. Aber auch die Kinder der „Bildungs-Elite“ oder jedenfalls die Kinder derjenigen, die sich Schulgeld, Schuluniform usw. leisten können. Die Schule wird  von der deutschen Regierung subventioniert und steht in enger Verbindung mit der deutschen Botschaft. Der deutsche Botschafter besucht auch öfter den Gottesdienst in „meiner“ Kirche. Die Deutschen oder „Deutsch-Wurzler “ sind hier erstaunlich gut miteinander vernetzt.

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Zweiter Brief aus Costa Rica – Die Kirchengemeinde

Liebe Freunde,  so ist es bis jetzt weitergegangen:

Gestern habe ich an der Chorprobe in der Kirche teilgenommen. Ganz munter. Gott sei Dank habe ich mich nicht blamiert und  das meiste vom Blatt singen können. Männerstimmen gab es – mit mir – drei:  ein 80-jähriger ehemaliger Landwirt, der für BAYER in Costa Rica tätig war und

hier hängen geblieben ist. Er betreibt noch eine kleine Kaffeeplantage. Ich habe mich mit ihm verabredet, ihn und sein Frau zu besuchen und zur Kaffee-Finca rauszufahren – eine Stunde nördlich von San José im Gebiet des Vulkan Arenal . Beim Singen hat er sich vornehm zurückgehalten. Dafür hatte ich neben mir Achim sitzen,  einen Bass-Kollegen, der aus Leibeskräften schmetterte. Er kommt ursprünglich aus Bayern….  Äußerlich eine etwas schwindsüchtige Gestalt. Er ist seit mehreren Jahren als Missionar (!) für die einheimische lutherische Kirche tätig – im Auftrag der bayrischen Landeskirche.

Die Gemeinde hat etwa 150 Mitglieder. Bei besonderen Ereignissen versammeln sich allerdings mehr interessierte Menschen. Immerhin gehört  diese lutherische Kirche zum Lutherischen Weltbund und ist Partnerkirche der Bayrischen Lutherischen Landeskirche. Außerdem bekommt sie Unterstützung von Brot für die Welt.

Mein Sangesbruder Achim hat seit ein paar Jahren versucht, in die einheimische lutherische Kirche Grund reinzubringen: der korrupte Bischof musste gehen und in dem Zusammenhang wurde von den sieben Pastoren der Kirche und der Synode beschlossen, in Zukunft keinen Bischof mehr haben zu wollen. Sie haben sich statt dessen auf ein „synodal-presbyterianisches Präsidialsystem“ verständigt (ähnlich wie in der Kirche von Westfalen). Allerdings mit der

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Erster Brief aus Costa Rica – Verloren und wiedergefunden

Liebe Freunde,

hurra, das Internet und die mails funktionieren offenbar!

Es ist jetzt 16 Uhr hier – bei euch 8 Stunden später, also Mitternacht!!

Der Flug war echt stressig. Ich hatte mir gleich gedacht: das könnte knapp werden mit der ZeiErster Brief aus Costa Rica – Verloren und wiedergefundent zum Umsteigen in Paris. Meine Leute in Costa Rica hatten mich aber beruhigt: Keine Sorge, im Notfall würde der Weiterflug mit Air France in Paris warten, bis alle Passgaiere von den Zubringerflügen an Bord seien. Air France in Hannover hatte mir sogar einen Plan vom Flughafen in Paris mitgegeben,damit ich schnell zu Schalter M 49 gelange: Shuttle zum Terminal M, Schalter 49.

Dort traf ich rechtzeitig zum Boarding ein. Als ich dran war und meine Papiere zeigte, sagte man mir, der Flug sei leider kurzfristig verlegt worden. Nach vielen Rückfragen bei vielen Menschen von Air France, die sich alle nicht zuständig fühlten und mir nicht weiterhelfen konnten oder wollten, verstand ich, dass es nicht darum ging, einfach zwei Schalter weiterzugehen, sondern noch einmal mit dem Shuttle zu einem ganz anderen Terminal zu fahren und wieder einen endlos langen Gang bis zum Schalter K 51 zu gelangen…. Nach erneuter Bordgepäck-Kontrolle habe ich es tatsächlich auf die Minute genau geschafft! Völlig durchgeschwitzt habe ich mich erstmal auf meinen Sitz im Flugzeug fallen lassen…

Da es sehr kalt wurde im Flieger suchte ich meinen Pullover. Ich hatte ihn schon in der Hand und auf den Sitz gelegt – glaubte ich mich zu erinnern. Dann aber fiel mir ein: Nein, ich habe ihn bei der erneuten Bordgepäck-Kontrolle im neuen Terminal doch beiseite gelegt, als ich Schwierigkeiten hatte, meinen Laptop wieder zurück in den Rucksack zu „stopfen“. Da lag er jetzt noch. Mein schöner grauer, fast neuer – d. h. etwa zehn Jahre alter – Lieblingspullover. Mist! Mist und nochmal Mist! Ich versuchte mich mit dem alten Seemansspruch zu beruhigen: Ein bisschen Schwund ist immer beim Segeln… Erster Brief aus Costa Rica – Verloren und wiedergefunden weiterlesen